Im Ende Logos und Dia
Hier sind Wir Nun. Wie würdest du den Weg im gesamten beschreiben?
Logos:
Von Emotion zu Gedanken, von Änderungswunsch zur Tat. Danach Wandlung und Umkehr, über Konsequenz, Gedanken und Emotionen zu Gegensätzlichem und zurück. Der Kreislauf den ich brechen wollte, drehte sich immer weiter. Veränderungen führten zu nichts.
Dia:
Im Umgang mit einzelnen Menschen auch nicht?
Dia:
Wenn ich mein Wissen über sie mit dem verband, was über Empathie aufgenommen war und nur sie Selbst zurück gab, verstanden sie meine Worte nur nach ihrem Denken und Handeln. Wenn ich in Wahrheit sprach, hatte ich sie immer nur kurz wach und umso aggressiver fielen ihre Beurteilungen und Bewertungen über mich aus.
Dia:
Also ist Krieg oder Frieden im Aussen Krieg oder Frieden im Inneren?
Logos:
Ich kann Menschen die nicht wissen das sie Schlafen nicht sagen dass sie aufwachen müssen. Ich wusste das ich schlafe und irrte als Reisende im Leben. Ich wusste, dass ich zu mir spreche, wenn ich mich mit anderen Menschen unterhalte, doch der Schein des getrennt Seins, setzte sich immer wieder durch. Doch erst wenn man Wach ist spricht man mit seinem Gegenüber. Vorher bestimmen unbewusste Gefühle Interaktionen. Man rettet andere, weil man sich dann nicht retten muss und führt Stellvertreter Beziehungen zu seinen Eltern der Kindheit. Insbesondere, wenn die Eltern Ablehnung und Schmerz vermittelt haben. Man ist ver - liebt. Die Reaktionen und ausgetauschten Worte in kranken Beziehungen sind der Selbsterkenntnis am dienlichsten.
Dia:
Ist also keine Veränderung möglich, egal was wir tun?
Logos:
Die einzigen Veränderungen, die etwas änderten, waren die an mir selbst. Die Konsequenz aus allem was ich tat und lernte. Da meine Handlungen und ihre Folgen in meiner Verantwortung liegen, kann ich nur mich verändern. Das erst verändert alles.
Dia:
An diesem Punkt waren wir doch schon recht früh Hier. Wieso hat es so lange gedauert, das du zum Ende gelangst?
Logos:
Ich habe mich in Begeisterung und dann in Worten und Taten verloren. Mein Herz war offen aber ich leugnete, dass mein Verstand im Körper und der Welt nicht verwurzelt ist. Ich wurde nicht verstanden, weil ich nicht verstehen konnte. Meine Weigerung Menschlichen und Weltlichen Bedürfnissen gegenüber offen zu sein und in Ablehnung dessen, was diese verursachen, waren Behinderung.
Dia:
Was per Intuition aus dir raus kam, hast du instinktiv befolgt. Was dein Herz ablehnte, aber dein Verstand dir als richtig diktierte ließ dich an deinen Bewertungen von gut und schlecht scheitern? Kann der Mensch also bewusst entscheiden zu vernichten, womit seine Identifikation verbunden ist? Hast du jemals bewusst gegen deine Natur und erlernten Bewertungen handeln können?
Logos:
Nein. Obwohl ich, seit ich Denken kann, immer meiner Intuition gefolgt bin, auch wenn die ganze Welt etwas anderes behaupten wollte. Im Umgang mit Menschen jedoch habe ich erst durch wiederholte Ereignisse die mich ärgerten entschieden, dass es mir unwichtig ist, was diese über richtig und falsch Denken. Das ich sofort eigene Bewertungen an die Stelle der abgelegten bildete ist klar.
Dia:
Also ist es möglich, ein Mensch kann sich jederzeit ändern, dadurch dass er seinen freien Willen benutzt?
Logos:
Ich war kaum Erwachsen und erlebte, dass ich tun kann was ich will und keine Konsequenz mir wirklich schaden kann, weil Umstände immer dafür Sorgen, dass es mir gut geht und mir nie etwas schlechtes widerfährt. Dennoch habe ich Wertvorstellungen entwickelt über Gut und Böse. Ich manipulierte zum Wohl von Menschen zu Denken, war einfach richtiger als ein kompletter Durchbruch dahin, das es sich richtig anfühlte und deshalb richtig ist. Alles ist Gut wie es ist, sonst wäre es anders, blieb ein Gedanke.
Dia:
Hast du dich jemals bewusst für etwas entschieden, dass einen Wert den du hattest ausgehebelt hätte?
Logos:
Nein. Immer nur durch Umstände, in denen ich mich gezwungen sah, Schaden abzuwenden, den mir jemand zufügen wollte. Ob zu Recht oder unrecht. In diesen Momenten habe ich ohne Rücksicht auf Wirkung auch getan, was ich sonst nie getan hätte. Die Erkenntnis, dass es nichts weiter auslöst, hat mich Situationen und Grenzen austesten lassen, jedoch nur für Erfahrung und nie über eigene Grenzen und Wertvorstellungen hinaus.
Dia:
Dennoch konntest du dich nicht befreien? Warum denn nur?
Logos:
Anerzogene Werte, Schutzmechanismen um verletzte Gefühle auszugleichen, erlernen Gefühle zu imitieren, da zugelassene Gefühle verletzte Gefühle sind, die nicht gespürt werden wollen und Sicherheit in Schatten und Ersatzbeziehungen im Umfeld und Familienverhältnissen.
Je größer die unbewusste Lüge drumherum, umso schwieriger zu erkennen. Die Ursituation wird nachgelebt, aber nicht aufgelöst. Die ausgelösten Emotionen im Augenblick festgemacht und nicht zum Ursprung zurückverfolgt. Was als unermessliches Leid abgespeichert wurde, wird vor dem Bewusstsein versteckt. Das Gehirn schützt quasi immer noch ein Kind, das als Erwachsener dadurch in eine Dauerschleife von Bedarf und Bedürftigkeit geraten kann. Erlebte und geglaubte Muster werden fortgeführt und gegenseitig bestätigt.
Dia:
Also ist es bis jetzt nur Kindern möglich zu verstehen, Jenseits von Gut und Böse zu Sein und zu Wirken, bevor sie mit Werten, Glaubenssätzen und Verletzungen Erwachsen Werden?
Logos:
Ja. Erwachsener Mensch sein Heute bedeutet gefesselt sein an Erfahrungen, die gemacht wurden und verhindert die Wahrnehmung der Realität.
Dia:
Meine Wahrheit, Deine Wahrheit und die Realität. An diesem Punkt waren wir schon recht früh Hier, dennoch musste deine Seele dich von Außen befreien. Bis zum vollkommenen Verrat war nötig? Was sind Deine letzten Bewertungen.
Logos:
Als ich die Zusammenhängenden Texte der letzten Woche schrieb, drängte sich mir die Frage besonders auf, ob je jemand überhaupt so etwas erleben möchte, freiwillig.
Was ich dann hier und da sah
Religionsgelehrte die Leid und Schmerz als Weg zu Gott sahen, akzeptierten, nicht zu wissen was Gut und Böse ist und doch über Moral diskutierten, warum Gott wohl Leid erleben lässt guten Menschen, statt die Absurdität in diesem Satz allein zu sehen.
Anhänger von Lehren allerorts, die Anhaftung jeder Art loszulassen als Weg ansahen und ihre Anhaftung an eine Lehre und ihre Herkunft nicht hinterfragen und loslassen konnten.
Ein Philosoph, Nietzsche, der Jesus verantwortlich machte, Menschen nicht verstanden zu haben, und verursacht hat, das entgegen seiner Lehren und Wünsche ein Macht und Gewalt Apparat, Kirche, entstanden ist. Der eine Umwertung aller Werte als Ziel zu einem Idealen Menschen sah, hat nicht gesehen, das die Umwertung, die er beschrieb um Jesus geschehen war.
Sein Idealer Mensch sollte Jenseits von Gut und Böse, durch Umwertung aller Werte agieren, jedoch im Guten wirkend. Die Absurdität in diesem Satz....
Dia:
Du hast in deinen letzten Sätzen nochmal darauf hingewiesen, dass nur nach Erfahrung wahrgenommen werden kann.
Logos:
Ich erkannte ja schnell, das ich bewerte und Urteile. In den Texten der letzten Woche sah ich nun, habe ich eine Anleitung und die Lösung der Kernproblematik geliefert. Sollte ich zum besseren Verständnis erklären und verbinden? Alles löschen was ich je geschrieben habe, da es vielleicht nicht zu verstehen und nicht zu erleben ist? Belassen für eine Zukunft, die nicht abzusehen ist?
Die Wut überkam mich an diesem Punkt. Viele Menschen scheinen zur Zeit bereit, auf Kosten des Planeten und der nächsten Generationen lieber auf ihr eigenes Leben zu setzen? Nun wollte ich gerne diesen rachsüchtigen Gott und einen Richtspruch. Um alle vom Planeten zu tilgen, die nicht bereit sind bedingungslos und in Liebe, zum Wohl der nächsten Generationen, auf weitere Einmischungen in die Evolution zu verzichten.
Dia:
Der Anfang und das Ende. Der Kreis ist zerbrochen. Die Schlange beißt nicht mehr in ihren eigenen Schwanz.
Logos:
Was mich vor 31 Jahren in Wut versetzte und meine Reisen in mich startete, wurde willkommen. Ein grausamer Gott der diese Menschheit zuließ und Menschen die im Glauben handelnd grausam waren und meine eigene Zughörigkeit zu so einer Spezies hinterfragen ließen, waren am Anfang. Diesen Gott hätte ich nun gerne gehabt am Ende. Damit war der erste Gedanke auch der letzte, nun genau andersherum.
In diesem Moment hörte ich das Röhren immer lauter, was ich seit Tagen in meinen Gedanken wahrnehme, in Verbindung mit dem Bild einer sandigen, erdigen Spirale die immer weiter ausschlagend rotiert. Mark erschütternd, magnetisch, unaufhaltsam und dann ruhig pulsierend aber doch mächtig. Ruhe und Frieden. Alles ist gut wie es ist wird zu einem Gefühl.
Keine Anhaftungen zu einem Glauben oder Nicht glauben. Keine Bewertungen und Urteile und wenn doch mal, aufhören und das verurteilte annehmend die Gegenseite bewerten. Bis Frieden herrscht in den Gedanken.
Dia:
Ich bemerke es. Keine Gleichnisse. Keine Wortreichen Beschreibungen. Inhalt und Gefühl.
Logos:
Herz und Verstand greifen ineinander. Logos und Logik sind vereint.