Nein zu Organspende
Den Gedanken nach dem Tod gutes zu tun, könnt ihr vergessen, da die Organentnahme im lebendigen Zustand geschieht. Nachdem ihr euch von eurem Toten verabschiedet habt, wenn ihr den Tod unbedingt begleiten wolltet, wird er für die Entnahme wiederbelebt. Ich mag nicht in Details gehen, gebt bei einer Suchmaschine Begriffe wie, Narkose bei Organentnahme ein und lasst euch von den Details führen, wie ihr weiter recherchieren wollt.
Ich sage Nein zu Organspende, da ich ein Kontrollfreak bin und wissen will, was mit meinen Organen passiert. Wen ich mir nicht aussuchen darf, wer diese bekommt, dann möchte ich Kriterien aufstellen dürfen. Meine Organe sollen junge Menschen bekommen, von denen abzusehen ist, dass sie in ihrem *Leben etwas bewirken werden. Ich möchte nicht, dass meine Organe bei Menschen landen, die nichts aus ihrem Leben gemacht haben, oder gar durch Süchte ihren Körper ruiniert haben. Vor allem religiöse und gewalttätige Menschen, kommen absolut nicht in Frage. Wer meint, aus Gründen die Zufall sind, wie Herkunft, Nationalität, Glauben, besser zu sein als andere Menschen, ist für mich unerträglich und ich möchte kein Teil von mir in diesen Menschen.
Verkaufen finde ich übrigens sehr in Ordnung. Ob ich eine Niere oder ein Teil meiner Leber verkaufe, oder nach meinem Tot, meine Nachfahren gut bezahlt werden, ist eine bessere Lösung finde ich, als Menschen zu zwingen Organspender zu werden. Die Heulerei, dass das Ungleichheit fördert, kann man sich mir Gegenüber sparen.
Wer beim Arzt das schöne Privatpatientenzimmer sieht, bevor er in das schlechtere Kassenpatientenzimmer zum Warten geht, hat eine Ahnung davon, wie gleich wir nicht sind.
Ich kann damit Leben, das ein Reicher Mensch sich Organe und Körperteile leistet, um dann gute Projekte für diese Welt zu schaffen, während arme Menschen sterben, weil sie sich kein Organ leisten können.
Menschen sind die einzige Rasse auf dieser Welt, die Kranke bis zum Ende versorgen und mitziehen. Muss das sein? In einigen Jahrzehnten, werden wir soweit sein, das noch mehr ausgesiebt wird, wer welche Behandlung und Medikament bekommt und bei wem es sich nicht lohnt. Da wird es vielleicht normal sein, das Agenturen Menschen zusammen bringen, die Organe und Körperteile kaufen und verkaufen wollen.
Es gibt doch jetzt schon Menschen, die sich darüber aufregen, Raucher und Übergewichtige mitzuversorgen, während sie selber Gesund sind. Ich war erschüttert, einen Tweet von einer Frau zu Lesen, die Trump für das auflösen von Obamacare lobte und dasselbe System für Deutschland wollte. Warum solle sie, die schwer arbeite Schmarotzer mitversorgen, die nicht arbeiten, saufen und fett werden. Sie wolle einen niedrigen Beitrag und jeder solle persönlich zugeschnitten zahlen.
Im Grunde gab ich ihr Recht. Raucher und Extremsportler sollten einen höheren Beitrag zahlen, finde ich auch. Der Menschenhass jedoch, der aus den Worten der Frau sprühte, hat mich getroffen. Vielleicht wird sie mal so krank, dass sie nochmal über ihre Worte nachdenkt
Mag sein, dass mir jemand wünscht mal ein Organ zu brauchen, damit ich über meine Worte über Organspende nachdenke. Liebe Leute wünscht mir lieber Gesundheit, Organe sind zu rar.
Ich hoffe nie ein Organ zu brauchen. Auch zu diesem Thema habe ich mir natürlich sehr viele Gedanken gemacht. Ich kann mir nicht vorstellen, ein fremdes Organ anzunehmen und in meiner Patientenverfügung ist neben dem punkt; nicht wiederbeleben verfügt, dass ich auch keine Organtransplantation zur Rettung meines Lebens wünsche. Was ich aber fühlen würde, wenn mein Arzt mir Heute sagen würde, dass ich eine Niere brauche..... ich weiß es nicht.