Antworten auf Fragen zur Bewusstheit
- Nein, ich habe nie behauptet, dass Selbst-bewusstsein etwas einfaches und erstrebenswertes ist, im Gegenteil.
Wer meint, dass er ständig vertraut und gutes tut und sich dennoch verarscht und benutzt vorfindet, soll seine eigene Intention bewusster betrachten. Nur was bedingungslos und mit liebe getan wird, ohne etwas zu erwarten, kann ein gutes Gefühl geben. Wer sich benutzt und verarscht fühlt, hat Erwartungen gehabt, die nicht erfüllt wurden. Das Gegenüber ist nicht verpflichtet, irgendetwas im Gegenzug zu tun oder zu empfinden. Wer das anders sieht, kann vorher absprechen, was im Gegenzug erwartet wird, oder es sein lassen.
-Nein, ich rate zu keiner Art der Lehre oder Richtung, oder sonst irgendwas. Jeder hat seine eigenen Erfahrungen und somit seinen eigenen Weg. Wer trotzdem unbedingt von anderen Lernen will, kann dies gerne tun. Da ist ein inneres Signal, wenn man darauf hören lernt, ist es ein guter Begleiter.
Liebe Leute, ich weiß nicht, ob es möglich ist, sich nur an spirituelle Lehren und positive Menschen zu halten und daran zu wachsen. Ich verbinde. Alles. Ich halte mich an alles wo mein Gefühl oder ein Bedürfnis mich hinführen. Sogar wenn ich über lange Zeit, für mich sonst negativen und unvorstellbaren Dingen und Situationen begegne und mich dem auch gerne aussetze, stelle ich irgendwann fest, dass mich genau das alles zu einem ganz bestimmten Menschen und Wachstum geführt haben.
Ein Beispiel, aber mit dem Zusatz, dass es meine Welt und meine Realität ist.
Wenn ich Menschen begegne, die besonders Negativ auf die eigene Energie wirken und offensichtlich nichts gutes gegen mich im Sinn haben, gehe ich trotzdem erstmal liebevoll und positiv auf sie ein. Denn ob ein Mensch etwas negatives spiegelt oder einfach nur eine sehr negative Energie ist, die von mir angezogen wurde, will ich mir ansehen. Da Gedanken und Worte, die dem Gegenüber gesprochen werden, Samen sind, die irgendwo in das Bewusstsein des Gegenübers gepflanzt werden, gebe ich mich erstmal so rein und frei, wie ich bin.
Falls ich merke, dass mein Gegenüber etwas dunkles aus mir spiegelt, versuche ich mit Liebe und Bewusstheit daran zu gehen und zu verstehen. Schwierig ist es, wenn mein Gegenüber seine Schatten und unbewussten Themen auf mich spiegelt. Da dies unbewusst geschieht, bringt es nur weiteren Ärger zu erwähnen, dass mein Gegenüber tut was es mir vorwirft.
Sollte ich aber sehen, dass mein Gegenüber nur eine negative Energie ist und der positive Samen nicht fruchtet, nutze ich eine Gelegenheit und weise daraufhin, dass Menschen für mich offene Bücher sind, egal was sie mir erzählen. Sollte diese Aussage nun dazu führen, dass mein Gegenüber mich für besonders dämlich und manipulierbar hält, weil die eigene Arroganz die Wahrnehmung der Bedeutung meiner Worte verhindert, nehme mich aus der Gleichung. Die eigenen Gefühle sind für mich der Maßstab, ob ich weiteren Kontakt pflege.
Wie gesagt, ich verbinde und höre auf meinen Instinkt. Obwohl mir Gefahren bewusst sind, weiß ich das Angst nur ein Gefühl ist, wogegen ich mich entscheiden kann. Jedes mal wenn ich mich überwunden habe, bin ich besonders intensiv daran gewachsen und mache so weiter.
Daher wiederhole ich gerne den einzigen Rat, den ich gerne gebe;
finde heraus, was dein wahrer Wille ist. Was du wirklich und intensiv willst. Dann, tu was du willst und siehe was passiert.
Es werden auch Anfeindungen und Beleidigungen dich treffen, aber das Gefühl, dass zu tun, was grade für dich sein muss, ist unbeschreiblich. Außerdem ist das erste was eliminiert werden muss, die Negativeinstellung zu deinem Ego. Es ist ein guter Beschützer, der dir die unangenehmen Gefühle anpasst. Solange dir Anfeindungen und schlechte Meinung noch etwas ausmachen, wirst du einen bestimmten Zirkel an Erfahrungen nicht verlassen können. Aber wenn dein Ego und Unterbewusstsein zu guten Freunden geworden sind,
ja dann erst wirst du ahnend begreifen können, wie ich begreife